Festes Fleisch und kaum Kalorien: die Dorade auf Mallorca

Sie ist schon seit der Antike bekannt, kommt vornehmlich im Mittelmeer vor und ist damit auch auf Mallorca ein gern gesehener Fisch: die Dorade. Sie wird auch Goldbrasse genannt, denn sie ziert ein goldfarbenes Band auf der Stirn und je einen goldenen Fleck auf der Wange. Ihr Fleisch ist fest und ohne zu viele tückische Gräten  - und sie steht damit ganz im Gegensatz zur Rotbrasse.



Ihre Nahrung findet sie in den Gewässern vor Mallorca mit Leichtigkeit, denn ihr schmecken Muscheln und Krebstiere vorzüglich. Mag sein, dass der Fisch, der zur Familie der Meerbrassen gehört, deshalb einen hohen Anteil an Proteinen besitzt, aber auch Kalzium, Magnesium und Phosphor hat sie auf den „Rippen“. Nicht zuletzt ist sie recht jodhaltig durch ihren Aufenthalt im Salzwasser.



Wie viele andere Fische auch ist die Goldbrasse mit rund 96 Kalorien auf 100 Gramm bestens geeignet für gesundheitsbewusste Genießer und mit 2 Gramm Fett auf wieder 100 Gramm ganz sicher keine Kalorienbombe.



Die Dorade steht in jedem mallorquinischen Restaurant als gegrillte Dorade, Dorade a la plancha oder als Fischfilet, begleitet von Hummerschaumsoße, auf der Speisekarte. Sollten Sie Urlaub auf einer Finca auf Mallorca machen und selber grillen, dann achten Sie beim Einkauf im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt auf klare, glänzende Augen, Kiemen, die feucht glänzen – und schnuppern ist auch nicht verkehrt, denn eine Dorade sollte nicht fischig riechen.



Ob Sie die Dorade im Backofen oder auf dem Grill zubereiten, bleibt Ihnen überlassen. An der Fischtheke sollten Sie die Goldbrasse „limpio“, also geputzt kaufen, was heißt: Sie wird ausgenommen, entschuppt und gewaschen. Ein weiteres Abwaschen zu Hause vor der Vorbereitung ist sicher notwendig. Danach mit etwas Küchenpapier trocken tupfen, salzen und nach Geschmack würzen. Die Dorade liebt Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Petersilie in ihrem Bauch. Wichtig ist es, die Haut außen leicht einzuritzen, damit die Dorade beim Grillen nicht einreißt und von außen eine schöne Form behält. Das Füllen mit den Kräutern sorgt ebenfalls dafür, dass ihr Körper nicht einfällt. Doraden lassen sich, da ihr Fleisch weiß und sehr fest ist, gut filetieren.